Die Planung beginnt meist mit viel Enthusiasmus und ist eine aufregende Zeit. Stürzt euch jedoch nicht einfach in die Planung, denn ihr werdet mit der Flut an Informationen überfordert sein.

Fixiert ein Datum, erstellt eine erste Gästeliste, überdenkt euer Budget. Überlegt euch, ob ihr die Gesamtplanung einem Wedding Planner übergeben wollt oder ob ihr nur bei Teilbereichen Hilfe benötigt. Und dann macht euch zuerst einmal auf die Suche nach der passenden Location. Denn ohne Location macht die weitere Planung kaum Sinn. 

Vor der Buchung gibt es viel zu klären und zu besprechen. Notiert euch alles genau, fragt lieber zweimal nach und lasst euch möglichst alles schriftlich geben. Bevor ihr zu Besichtigungen geht, macht euch eine Liste an Fragen, damit ihr auch nichts vergesst.

  • Sind Stühle und Tische vorhanden?
  • Gibt es Platz für eine Band?
  • Gibt es eine Ecke für Kinder oder gar einen eigenen Raum?
  • Kann ein eigenes Catering mitgebracht werden?
  • Wie schaut es mit der Lautstärke aus?
  • usw.

Erstellt eine Liste, welche Punkte euch bei eurer Hochzeit wichtig sind und worauf ihr nicht verzichten wollt. Vergesst nicht eure Kosten vorab zu kalkulieren, damit alles im Rahmen bleibt und ihr euch keine Locations anschaut, die weit über eurem Budget liegen. Der Frust zahlt sich nicht aus.

Macht euch rechtzeitig Gedanken zur Sitzordnung. Sie ist meist eine der kniffligsten Herausforderungen für die Brautpaare. Hier können Klebezettel mit den Namen der Gäste helfen – so kann man die Sitzordnung beliebig oft verändern. Oder ihr ordnet eure Gäste nur Tischen zu und lasst ihnen freie Platzwahl.

Vergesst nicht, das Catering bei einem servierten Dinner zu informieren, wo Personen mit Unverträglichkeiten, Kinder oder Vegetarier sitzen. Und als Nachspeise überlegt euch zum Beispiel eine Candy Bar.

Die nächsten Schritte in der Planung für die Hochzeit 

Sind der Ort der Trauung und der Feier fixiert, können alle weiteren Schritte, wie etwa die Suche nach einem Catering (wenn dieses nicht bereits fix in der Location ist), in Angriff genommen werden. Wartet nicht zu lange mit der Suche nach passenden Anbietern und Dienstleistern. Bedenkt, dass einige Anbieter eine gewisse Zeit brauchen für die Umsetzung, z. B. den Druck der Einladungen, die Änderungen am Brautkleid usw. Zudem sind beliebte Dienstleister oftmals ausgebucht, v. a. all jene, die pro Tag nur eine Hochzeit betreuen können, wie der Hochzeitsplaner oder der Fotograf. Andere Details, wie das Make-up oder die genaue Zusammensetzung des Menüs, können zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden. 

Reihenfolge für den Start der Planung im Überblick

  • Fixiert ein Datum oder entscheidet euch für einen Monat.
  • Legt ein Budget fest.
  • Macht eine Liste mit euren Wünschen und Vorstellungen.
  • Legt eine Gästeliste an.
  • Sucht die passende Location.
  • Bucht den Termin für die Trauung (Standesamt, kirchliche Trauung, freie Trauung).
  • Holt euch Angebote für die Verpflegung (Catering, Torte …).
  • Gestaltet die Einladung.
  • Fragt weitere Dienstleister an.

 

Bedenkt immer – es ist EUER Tag und EURE Hochzeit. Ihr könnt es nicht jedem Recht machen. Lasst euch auf keine Diskussionen mit Familien und Freunden ein. Ihr bestimmt die Regeln für diesen Tag, wen ihr einladet, was gegessen wird, wie der Ablauf sein soll. 

Um eure Liebsten teilhaben zu lassen, fragt sie, ob sie helfen wollen und definiert Aufgaben. Ihr werdet über jede Unterstützung glücklich sein.

Wenn ihr euch bei der Planung unsicher seid und Fragen habt, jedoch kein großes Budget für einen Planer zur Verfügung steht, nehmt an Wedding Workshops teil oder an Beratungsterminen, die gezielt mit euch vereinbart werden.